Hi Silvan,
Achim meldet sich wieder bei dir. Weißt du was, als du im Spital gelegen hast, dachte ich manchmal, dorthin möchtest du im ganzen Leben nicht. Abhängig sein von den Anderen... und dazu gibt es eine kleine Geschichte direkt aus dem LEBEN. Sicher ist bekannt, dass ich ohne Sport (naja und ein wenig leiden oder quälen muss ich mich schon) nicht gut leben kann.
Ich fahre viel Fahrrad soweit mein Job diese Zeit zuläßt. anfang Oktober 2009 waren wir (meine Gattin, Freunde und ich) eine Woche an der Ostsee auf der Insel Usedom und waren auch täglich mit dem Rad unterwegs; manchmal schon früh am Morgen bis zum Nachmittag oder Abend. Morgens war es noch sehr frisch und ich verspürte täglich ein Stechen in den Atemwegen, welches mit fortschreitender Belastung glücklicherweise nachließ. Naja, ggf. die Bronchien, so dachte ich. Über den Winter das gleiche Phänomen, beim Schwimmen und Tauchen eigenartigerweise habe ich nichts gespürt. Als ich Anfang Mai dieses Jahr wieder mit dem Radfahren anfing, das gleiche Spiel. Diesmal jedoch bekam ich zusätzlich aus dem Nacken heraufziehende Kopfschmerzen. Das war für mich das Zeichen, meinen Hausarzt aufzusuchen. Meine Schilderung dort veranlaßte ihm mir zu sagen: "Achim, das kriegen wir wieder hin!" ...und verschwand einige Minuten. Als er zurück kam, sagte er mir, dass er hier in meiner Stadt mit dem besten Herzdoc schon am nächsten Tag einen Termin für mich vereinbart hätte. Ich fiel aus allen Wolken, gerade 60 Jahre, Nichtraucher, Nichttrinker (bei Feten schon mal was) und sonst sportlicher Bengel - ein Herzproblem? Tags darauf zum Termin war Belastungsergometer angesagt. Wieder Atembeschwerden, Kopfschmerzen. auch dieser Doc machte sofort einen weiteren Termin für den nächsten Tag im Krankenhaus hier, um eine Herzkathederuntersuchung durchführen zu lassen. Niederschmetternd das Resultat, welches ich selbst auf dem Monitor verfolgen konnte. Alle zur Durchblutung des Herzens notwendigen Arterien und Kapillaren waren verstopft mit all den `Resultaten` meines bisherigen Lebens und ggf. einer erblichen Vorbelastung. Stant´s zu setzen ging nicht mehr.
So lag ich 4 Tage später hilflos in der Herzklinik Leipzig und bekam 3 Beipässe (Adern aus meinem linken Arm und Bein, eine vom Herz zur Kehle gekappt und als Blutzufuhrmittel zum Herz genutzt). Ich hatte vorher schon einige Bedenken, keine Angst. Weißt du was, die haben das ganz prima hinbekommen. Nach 10 Tagen wurde ich entlassen und nach einer Woche Pause zu Hause ging es 4 Wochen zur Reha. Dort bin ich allen Anweisungen gefolgt und habe obendrein noch zusätzlich viel Sport gemacht. Außerdem und das verbindet mich immer wieder mit "The secret" habe ich bewußt autogenes Training und Selbstmedidation betrieben mit dem Ziel, dass mein Körper wieder völlig genesen werde. Das Verrückte ist, dass ich mich nach 10 Tagen in der Reha schon wieder bis zu einem Puls von 130/min belasten konnte, außerdem habe ich auf dem Ergometer immerhin 90 Watt für 30 min stemmen können. Jetzt, Ende September einige Wochen nach meiner OP waren wir wieder an der Ostsee. Diesmal radelte ich beschwerdefrei allen anderen davon, wie ein jungen Spunt und baden war ich außerdem in der kalten Ostsee.
Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder, auch jeder, der an sich glaubt und das auch verinnerlicht, alles erreichen kann, was er will. Daher an dich Silvan und alle user hier, glaubt an das, was ihr gerade denkt, was ihr macht, glaubt an das, was uns the secret mehrfach gezeigt hat.
Vielen herzlichen Dank an alle ---> Achim aus dem wunderschönen Sachsen.