Hallo Silvan, ich bin wieder da, Achim!
Prima, dass Deine Überschrift diesen positiven Inhalt hat.
Hatte vergangene Zeit ´ne Menge Arbeit und wenig Zeit für Privates oder auch um mit Dir zu kommunizieren.
Wie ich gelesen habe, führen alle Bemühungen in der Reha und auch Deine persönlichen zum Erfolg.
Sicher steckt hier auch eine Menge Willen Deinerseits mit drin!
Konzentriere dich weiter auf Deine "Piroshka", hier hast du ein reiches Betätigungsfeld auch aus der finanziellen Falle rauszukommen. Die "Welt" mit ihren Finanzen macht es gerade ebenso.
Eventuell ist es Dir möglich, mit Deiner Freundin zusammen, schon ab sofort entsprechende kommerzielle Dinge zu regeln. Ich denke hier an Ämter, Behörden etc., so dass Du ab dem Tag der Entrlassung direkt am eigen Geld verdienen dabei bist. Ich wünsche es Dir von ganzen Herzen.
Vergiß bitte nie, das was Dein Geist und Herz sich vornimmt und schaffen möchte, das wird schließlich und endlich auch durch Dich selbst erreichbar.
Denk an Deine Firma, plane jetzt schon, benutze Hilfsmittel (wie ich las - Diktiergerät) oder Merkhefte (keine Zettel, die verschwinden irgendwann). Nutze auch die Kraft der Liebe zu Deiner Freundin, die muss ja ein Schatz sein; mit welcher Hingabe sie Dich unterstützt, ist ja märchenhaft. Nutze diesen unermüdlichen Quell ständiger Erneuerung, guter Laune und Liebe.
So, jetzt nehme ich Dich mit auf meine Fahrradtour immer der Elbe entlang (Elbe Radweg von Hamburg bis nach Schöne in der Sächsischen Schweiz) .
Es scheint die Sonne groß und warm; wir haben 18 grd. und es ist windstill.
Die Elbe schlängelt sich blau bis grün durch das Sonnenlicht angestrahlt von West nach Ost durch die Elbaue hier bei Riesa bis nach Meissen (ca. 32 km eine Tour). Unterwegs kannst du Industrieanlagen in Nünchritz und eine Menge Sehenswürdigkeiten erkennen, das Elbweintal in Diesbar mit dem nördlichsten Weinbaugebiet in Europa, gegenüber die Burg Hirschstein. In Diesbar halte ich natürlich an, um mit meiner Frau Gisela ein Gläschen Müller Thurgau Jahrgang 2001 zu genießen. Weiter geht´s, das Gelände ist flach, kaum Steigungen, trotzdem kommen wir bei ca. 23 km/h ganz schön ins Pusten. Schließlich haben wir nach ca. ein einhalb Stunden die Stadt Meissen mit ihrer weltberühmten Porzellan Manufaktur erreicht. Meissen ist eine sehr alte Stadt mit vielen kleinen Gassen, verwinkelt, nur zu Fuß zu durchlaufen. Hier kann man genüßlich bummeln, ein wenig rumnaschen, hier und dort anhalten, schauen, weitergehen.
Ein kleines leichtes Essen bei `Vincent`Richter läutet dann auch schon die Nachhausefahrt ein. Nach Hause geht es auf der anderen Elbseite zurück, wieder im Sonnenschein und ein leichtes Gefälle auf dem Radweg läßt uns die Rückfahrt eher genießen. Nun ja, es ist erholsam. Unsere Geschwindigkeit ist der Erholung angepasst.
Auf einem Bauerbnhof am Weg nehmen wir noch ein paar frische Äpfel mit. Und so trudeln wir nach knapp 6 Stunden unterwegs sein wieder in unserem Heimatort Gohlis ein. Nicht unbedingt total gschafft, dafür auch froh, wieder zu Hause zu sein. Denn dort ist es doch am Schönsten.
Freue auch Du Dich auf Dein zu Hause, Silvan. Für heute lass ich es gut sein, nicht ohne Dir nochmals Kraft zu geben für all Deine Unternehmungen, für Deine Genesung und die ausstehenden Reha. Schaffe Dich, schwitze und denke dabei: Alles, was ich jetzt tue, mache ich für mich!
Gruß ins Switzerländle ==> Achim